Ausbildung Spieler

Die Spieler der Jona-Uznach Flames werden entsprechend ihrem Alter gefördert und gefordert. Die Spieler erhalten - auch in den Leistungsteams - bis ins Erwachsenenalter die Möglichkeit regelmässig zu spielen. Die Ausbildung und Qualität hat Priorität bis ins U18-Team. Erst danach wird die effektive Leistung wichtiger. Damit wird garantiert, dass alle Spieler die motiviert sind die Chance erhalten im Unihockey ihr Potential auszuschöpfen.

Leistung

U16

U18

U21


Breite


Koordination und Technik

Die Koordinativen Fähigkeiten beinhalten Prozesse zur Regelung und Steuerung von Bewegungen. Wer eine gute Koordination hat, dem gelingt es sportliche Bewegungen relativ schnell zu erlernen, sicher und effizient auf bekannte und neue Situationen zu reagieren. Aus diesem Grund wird es auch 'Training der Trainierbarkeit' genannt.

Die Technik steht im engen Zusammenhang mit der Koordination. Das Ziel des Techniktrainings ist es, im Bezug auf eine bestimmte Sportart spezifische Bewegungen auf dem maximal erreichbaren Niveau auszuführen. Je besser die Koordination umso schneller und genauer wird die Technik gelernt.

Koordination: Weineck 2010, S. 793ff ; Technik: Weineck 2010 S. 835ff ; Koordination und Technik

Soziales und Teambuilding

Jeder Mensch ist ein Individuum, welches in Bezug zu anderen lebt. In einer Mannschaft stehen alle Teammitglieder in einer veränderlichen Beziehung zueinander. In einem funktionierenden Team sollen sich die einzelnen Bestandteile ergänzen. Nur dann ist es möglich das höhere Potential einer Gruppe abzurufen, welches mehr als die Summe von Einzelkämpfern ist. Dabei bleibt die Individualität im System sehr wichtig. Es geht darum das 'Ich' zu kennen und verstehen um es in einer Gruppe sinnvoll einsetzen zu können.

Die Teamentwicklung durchläuft einen Prozess von vier Phasen: Einbeziehung, Behauptung, Kooperation und Teamidentifikation. Dieser Prozess wird besonders in Trainingslagern gefördert und ist besonders wichtig bei der Neubildung von Mannschaften und zur Integration von neuen Spielern.

Weineck 2010, S. 31f und S. 119f ; Teambuilding

Kondition und Physis

Kondition wird in die vier Bereiche Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit gegliedert. Sie bezieht sich primär auf die energetischen Prozesse. Es ist aber wichtig zu wissen, dass die Steuerungs- und Regelprozesse im zentralen Nervensystem (Koordination) entscheidend sind für die Ausbildung dieser vier Bereiche. Ganz allgemein ist die Abgrenzung der Kondition von anderen Faktoren zwar für das Verständnis sinnvoll, in der Praxis bleibt es aber immer ein Zusammenspiel. Kondition wird nie ohne Koordination trainiert. 

Weineck 2010, S. 255ff und Kondition

Psyche und Mentales

Die Psyche wird als Innenleben des Menschen bezeichnet und beinhaltet Gefühlsleben und Denken. Demnach ist es vor allem durch die Eigenwahrnehmung zugänglich. Im Sport befasst sich besonders die Sportpsychologie mit dieser Thematik und erkundet Trainingsmöglichkeiten wie zum Beispiel Visualisieren, Atemtechniken und positive Selbstgespräche. Weineck teilt die Trainingsmethoden in die Steigerung der physischen Leistungsfähigkeit, die Verbesserung des technischen Lernprozesses und der Behebung von psychischen Störfaktoren ein. 

Psyche und psychologisches Training ; Weineck 2010, S. 901ff

Taktik und Kognition

Taktik beschreibt das System von Handlungsplänen und Entscheidungsoptionen für einen optimalen sportlichen Erfolg. Häufig wird Strategie synonym verwendet. Das Wissen und die gespeicherte Erfahrung (Kognition) sind dabei wichtig. Für die erfolgreiche Umsetzung einer Strategie braucht es nebst der Kognition eine entsprechende Technik, Physis und die mentalen Fähigkeiten. 

Taktik: Weineck 2010, S. 891ff ; Taktik Definition

Konstitution und Veranlagung

Im Sport wird Konstitution und Veranlagung häufig synonym verwendet und beschreibt die überdauernden Eigenschaften eines Menschen, die für das Leistungsvermögen wichtig sind. Der jeweilige Körperbau kann in einer Sportart gewisse Vor- oder Nachteile mit sich bringen. Die Anfälligkeit für Verletzungen oder Krankheiten ist zu einem Teil ebenfalls in der genetischen Veranlagung verankert.

Zusätzlich zu den genannten Punkten wird in diesem Bereich die Ernährung zugeteilt. Diese ist zwar keine Eigenschaft von einem Athleten, aber sie beeinflusst die Leistungs- und Regenerationsfähigkeit von einem Sportler.